Ich kenne kein Leben ohne von-Willebrand-Syndrom. Die Krankheit ist irgendwie immer präsent, auch wenn sie früher einen grösseren Platz einnahm. Ich war damals extrem vorsichtig, weil ich Angst hatte, mich zu verletzen und lange zu bluten. Heute bin ich zum Glück flexibler. Trotzdem gibt es immer noch neue Situationen, in denen ich nicht genau weiss, wie ich mich am besten verhalten soll. Dann hilft mir ein Gespräch mit meiner Hämatologin oder der Austausch mit anderen Betroffenen.
Es ist sehr wichtig, daran zu denken, dass es andere Betroffene gibt, die das Gleiche durchmachen. Dann fühlt man sich nicht so allein. Es hat mir auch sehr geholfen, mich mit anderen Betroffenen auszutauschen und im Zweifelsfall mit einer Fachperson zu sprechen. Ich versuche auf jeden Fall, das Leben immer positiv zu sehen. Dabei unterstützt mich meine Familie enorm.